Bereits vor ewigen Zeiten gab es im Leobengraben die "Schobersäge". In einem 21 x 11 m grossen Gebäude aus Holz und Feldsteinmauerwerk stand ein sogenanntes Venezianer-Gatter, das durch die Wasserkraft des Leobenbachs angetrieben wurde. Als wir im August 1959 den Schoberbesitz kauften, um ebenda unsern Camping zu betreiben, war die Schobersäge nur mehr eine kleine Ruine. Lediglich noch etwas Natursteinmauerwerk war vorhanden. Doch von der Sägemechanik selbst, die bei einem Venezianer-Gatter vorwiegend aus Holz besteht, war nichts mehr übrig. Aber die Erzählungen von alten Nachbarn haben schon damals meine Fantasie beflügelt und so hat sich die Idee in meinem Kopf festgesetzt: Es wird wieder eine Schobersäge geben !
Moderne Blockbandsäge
statt altes Seitengatter
Das hat länger gedauert als ich damals gehofft hatte. Zunächst war da die Idee mit einem Seitengatter, wie es viele Nachbarn damals hatten. Vor fast 50 Jahre wohl die einzige Möglichkeit den Plan in einem kostengünstigen Rahmen zu verwirklichen.
Doch in diesem halben Jahrhundert hat sich auch die Sägetechnik enorm weiter entwickelt und so ist die neue Schobersäge seit Anfang August 2007 als kleine aber sehr leistungsfähige, computergesteuerte Schmalbandsäge in Betrieb. Sie kann in der Grundausstattung Stämme mit einem Durchmesser bis 70 cm und einer Länge bis 5,50 m verarbeiten.
Die Überreste der alten "Schobersäge"
August 1959, wie das Farbbild links-oben
Der aktuelle Zustand ist diese kompakte LT15 - Blockbandsäge:
Wir sägen mit einer Wood-Mizer Schmalbandsäge,
mit einem sehr sparsamen 15 PS Benzinmotor.